Die Bedeutung eines korrekten Umgangs mit LVS-Geräten wurde den Teilnehmern eindrücklich verdeutlicht. Diese kleinen, aber lebensrettenden Geräte sind essentiell, um verschüttete Personen schnell zu orten und zu bergen. Unter der Anleitung erfahrener Trainer erlernten die Kursteilnehmer die korrekte Handhabung von LVS-Geräten, einschließlich des richtigen Einschaltens, des Checks beim Start der Tour und die Handhabung während den Suchphasen.
"Es ist entscheidend, dass jeder Wintersportler, der sich abseits der gesicherten Pisten bewegt, ein LVS-Gerät trägt und weiß, wie es zu benutzen ist", erklärt Michael Maurer, der Organisator des Kurses. "Im Falle einer Lawinenverschüttung kann dies über Leben und Tod entscheiden."
Darüber hinaus wurden den Teilnehmern die Abläufe und Techniken bei der Lawinenverschüttetensuche praxisnah vermittelt. Von der raschen Alarmierung der Rettungskräfte über die systematische Durchführung einer Suchaktion bis hin zur effizienten Bergung eines Verschütteten wurden alle Schritte intensiv trainiert.
Die Sektion Deggendorf plant, auch zukünftig Lawinenkurse anzubieten, um die Sicherheitsstandards für Wintersportler kontinuierlich zu verbessern. Denn ein fundiertes Wissen im Umgang mit LVS-Geräten und den Abläufen bei der Lawinenverschüttetensuche ist unverzichtbar, um das Risiko im alpinen Gelände zu minimieren.