Am Sonntag, den 7. April 2024, lud Wolfgang Grünbeck zu einer Vier-Gipfel-Tour
im Bayerischen Wald ein.
Um 10.00 Uhr fanden sich am Treffpunkt in Kalteck 15 Personen ein, und nach einer
kurzen Tourenbesprechung ging es schon raschen Schrittes los zu Gipfel Nummer eins,
dem Burgstein auf 830 m, dessen schönes Holzkreuz wir nach knapp 50 Minuten erreichten.
Die frühsommerlichen Temperaturen hatten uns schon jetzt ordentlich ins Schwitzen
gebracht, auch wenn es sich beim spektakulär benannten „Klettersteig Burgstein“ nur
um einen etwas steilerer Weg durch den felsdurchsetzten Wald handelt.
Nach einem kurzen Aussichts- und Fotostopp ging es dann auch schon wieder weiter Richtung
Gipfel Nummer zwei:Auf versteckten Pfaden wanderten wir zum Rauhen Kulm, immerhin schon
ein „Tausender“. Ein hübsches kleines Holzkreuz nebst Steindmandl erwartete uns auf 1.050 m
und belohnte mit einem wunderbaren Panoramablick über das Donautal. Nachdem einige ihre
Rucksäcke um das Gewicht der Brotzeit erleichtert hatten, machten wir uns auf zum Klausenstein
auf 1.048 m. Auch hier fanden wir wieder ein ausgefallenes Gipfelkreuz vor, und auch das
Wanderpärchen, das ‚leider‘ das Pech hatte, von unserer Horde von Gipfel zu Gipfel verfolgt
zu werden 😉.So war es kein Wunder, dass sich die beiden gleich aus dem Staub machten, als wir
oben ankamen.
Wir hatten unterdessen vom Gipfel aus bereits unser nächstes Ziel in Sicht – der Aussichtsturm am
Hirschenstein war von dort deutlich zu sehen. So machten wir uns nach einer gemütlichen Rast auf
diesem schönen Aussichtsplateau auf, um genau diesen zu erreichen. Erst hatten wir einen kleinen
Abstieg vor uns, um dann letztendlich mit viel Schwung den Anstieg zum Hirschenstein auf 1.095 m
zu meistern. Oben angekommen, gab es natürlich das obligatorische Gruppenfoto, doch da der Wirt
vom „Happy Hirsch“ in Lindenau extra für uns seine Öffnungszeiten erweitert hatte, ging es dann
recht bald an den Abstieg, und nach gut 50 Minuten auf wunderschönen Waldwegen mit Bächen und gelb
leuchtenden Sumpfdotterblumen liefen wir im Biergarten ein, wo wir uns mit kalten Getränken und
schmackhaften Speisen für die bewältigten 650 Höhenmeter belohnten.
Nach der langen Rast mit vollem Bauch in der heißen Aprilsonne fiel der Start Richtung Parkplatz
gar nicht so leicht, doch letzten Endes trudelten wir glücklich am wieder an unserem Startpunkt ein.
Unser Dank geht an Guide Wolfgang, der uns auf teils unbeschilderten Routen zu vielen schönen Plätzen
geführt hat und nicht zuletzt die Einkehr im Wirtshaus für uns organisiert hat.
Text und Fotos: Johanna